Projekt Digitallabor

Das Projekt Digitallabor zielt auf die gesamte Transformation von nicht-digitalen Lernartefakten bis hin zu Lerner-zentrierten und didaktisch sinnvollen digitalen Bildungsmaßnahmen ab. In einer Projektlaufzeit von zwei Jahren, entstehen neben digitalen Lernressource und Lerntechnologien insbesondere Weiterbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen zur Steigerung der Digitalkompetenz, Computer-kompetenz und Suchkompetenz.

Die Transformation ist in drei wesentliche Schritte gegliedert: Der Digitalisierungsschritt dient der Erzeugung von digitalen Lerninhalten, die in der Bildung eingesetzt werden können.

Auch die Transformation von vorliegenden analogen Lernressourcen und didaktische Prozesse sollen digital abgebildet und wenn möglich als offene Lernressourcen (OER) zur Verfügung gestellt werden.

Die digitale Transformation soll diese Lernressourcen in virtuellen Umgebungen integrieren und somit neben digitalen Lernressourcen auch ein Pool an geeigneten Technologien bieten. Diese werden mediendidaktisch so aufbereitet, dass Lernende sowohl in synchron gehaltenen Modulen aber in selbstgesteuerten, asynchronen Modulen Lerner-zentriert und gezielt Kompetenzen und Fähigkeiten vornehmlich mit digitalen Mitteln aufbauen können.

Eckdaten des Projekts

Mit einer Laufzeit von 24 Monaten erarbeiten Akteure aus Forschung und Lehre im besonderen Maße die mediendidaktische Transformation inklusive der entsprechenden Weiterbildungen. Das Projekt wird vom Zentrum für Angewandte Informatik e. V. an der Hochschule Darmstadt in Kooperation mit dem Kreis Groß-Gerau und dem kommunalen Jobcenter des Kreises Groß-Gerau durchgeführt. Die Hochschule Darmstadt ist beratender Partner und unterstützt insbesondere die Forschung zu menschenzentrierten Lerntechnologien.

Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.

Weiterbildungen

Im Rahmen des Projekts finden diverse Weiterbildungen und Fortbildungen im Format „Teach-the-Teacher“ statt. Dabei wird insbesondere die Digitalkompetenz der Fachkräfte aus dem Bildungsbereich gestärkt. Diese soll dazu führen, dass Akteure sicher und kompetent sowohl Lernressourcen selbst erzeugen und diese in Lernplattformen organisieren können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der mediendidaktischen Transformation mit der Fragestellung: Wie können die Lerninhalte für eine bestimmte Lernende geeignet aufbereitet werden? Die Weiterbildungen werden teilweise professoral durchgeführt, sodass auch die Lehrerfahrung aus der Hochschule Anwendung finden kann.

Technische Integration

Digitale Bildung erfordert die Umsetzung und Integration digitaler Lerntechnologien, Kommunikationssysteme und digitalen Lerninhalten. Im Rahmen des Projektes werden fortlaufend Technologien implementiert und gemeinsam mit den Benutzerinnen evaluiert. In einer projekteigenen Lernplattform werden Kurse didaktisch aufbereitet, organisiert und den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern für synchrones und asynchrones Lernen zur Verfügung gestellt. Weitere Technologien, wie etwa kollaboratives Arbeiten mit digitalen Mindmaps oder webbasierten Dokumenten ermöglichen weitere didaktische sinnvolle Lernerfahrungen.

Gefördert durch

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Ermöglich durch das Sozialbudget